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Oma-Opa-Enkel-Tag am 7. Juli

Am Hochfest des heiligen Willibald, Montag, 7. Juli, ab 15.30 Uhr, lädt ein kreativer Sinnesparcours Eltern, Großeltern sowie Kinder und Enkel ein, gemeinsam am Pater-Philipp-Jeningen-Platz in Eichstätt auf Entdeckungsreise zu gehen.

Ein Barfußpfad, kooperative Spiele und Bastelstationen lassen auf vielfältige Weise das Pilgern erleben. Großeltern begeben sich dabei gemeinsam mit ihren Enkeln – wie einst Willibald – auf eine Pilgerreise, die über sechs Stationen führt. Alle Erfahrungen und das gemeinsame Spiel münden in den Gottesdienst um 17 Uhr im Dom.

Bildergalerie

Stationen des Sinnesparcours

Wessex / Aufbrechen

Willibald wird um das Jahr 700 in Wessex, Südengland, geboren. Dort verbringt er seine Jugend, bis er mit 20 Jahren zu seiner Pilgerfahrt nach Rom aufbricht. An dieser Station können Omas, Opas und Enkel beziehungsweise Eltern mit ihren Kindern verschiedene Untergründe erspüren. Es geht darum, „mit Bodenkontakt die eigenen Sinne zu schärfen und das spirituelle Erleben zu intensivieren“.


Assisi / Staunen

Die mittelalterliche Stadt in den sanften Anhöhen Umbriens war zwar vermutlich keine Station Willibalds auf dem Weg nach Rom, ist aber ein bedeutender Wallfahrtsort – bekannt vor allem als Geburtsort des heiligen Franziskus. Durch seine Nähe zur Natur gilt Franziskus als der Heilige, der am stärksten mit dem Thema Umwelt in Verbindung gebracht wird. Ein spielerischer Blick auf das Thema „Müll“ und das Recyceln von Gegenständen sensibilisiert an dieser Station für die Schöpfung.


Lucca / Trauern

Im Jahr 721 beginnen Willibald und sein Bruder Wunibald gemeinsam mit ihrem Vater Richard eine Wallfahrt nach Rom. Während der Reise stirbt ihr Vater in der toskanischen Stadt Lucca. Pilgern gibt ihnen – und auch den Menschen heute – Raum zum Innehalten und zur Begegnung. An dieser Station „können bemalte Steine helfen, Unbegreifliches greifbar zu machen“.


Rom / Unterstützen

Willibald und Wunibald ziehen nach dem Tod und der Beisetzung ihres Vaters in Lucca weiter nach Rom. In der Ewigen Stadt müssen sie den Verlust ihres geliebten Vaters verarbeiten und sich gegenseitig stützen. „Nur gemeinsam können wir schwierige Etappen meistern“ – so lautet das Motto dieser Station.


Monte Cassino / Essen und Trinken

Von Rom aus pilgerte Willibald ins Heilige Land. Im Jahr 729 kehrt er nach Italien zurück und hilft zehn Jahre lang beim Wiederaufbau des zerstörten benediktinischen Ursprungsklosters Monte Cassino. Wer einen langen Weg hinter sich hat, muss sich auch Zeit nehmen, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Klöster waren schon immer Orte der Gastfreundschaft, an denen sich Pilger sowohl körperlich als auch spirituell stärken konnten. Deshalb bietet diese Station die Gelegenheit, etwas zu essen und zu trinken.


Eichstätt / Ankommen

Im Jahr 740 reist Willibald zum heiligen Bonifatius, der ihn nach Eichstätt schickt. Noch im selben Jahr wird er von Bonifatius zum Priester geweiht. Willibald beginnt mit dem Bau eines Klosters und wirkt seelsorgerisch. In Eichstätt dient er als Bischof bis zu seinem Tod – wahrscheinlich am 7. Juli 787. Eichstätt ist somit die Endstation des Willibalds-Sinnesparcours. „Im Gottesdienst danken wir Gott, der uns auf unserem Lebensweg begleitet.“

Willibaldswoche

Die Willibaldswoche findet seit 2009 jährlich statt. Anlass der Begegnungs- und Wallfahrtswoche für die Gläubige der Diözese Eichstätt ist der Gedenktag des Bistumsgründers Willibald, dessen Todestag der 7. Juli 787 war.

Kontakt

Bischöfliches Ordinariat Eichstätt

Stabsstelle Kommunikation
Luitpoldstr. 2
85072 Eichstätt

Telefon: (08421) 50-251
E-Mail: willibaldswoche(at)bistum-eichstaett(dot)de